William Blake - Ein Traum
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William Blake - Ein Traum
Engel schirmten meine ruh',
Als mir flo ein traumbild zu,
Daß ein Emslein sich verlief
Wo im Gras ich liegend schlief.
Ganz verstört, der Hoffnung bar,
Die sie weit gewandert war,
Düster, müde von der Müh',
Trostlos klagend füstert sie:
"Ob die Kinder weinen fern?
Ob sie mich wohl klagen hör'n?
Jetzt schaun fern sie nach mir aus:
Jetzt kehren weinend sie nachhaus."
Eine Trän' entrang sich mir;
Doch schon naht ein Glühwurm ihr:
"Welch Geschöpfchen, das noch wacht,
Ruft den Wächter dieser Nacht?
Ich erleuchte diesen Grund,
Während rings der Käfer summt:
Seinem Sang folg' hinterdrein
Kleiner Wandrer eile heim."
Als mir flo ein traumbild zu,
Daß ein Emslein sich verlief
Wo im Gras ich liegend schlief.
Ganz verstört, der Hoffnung bar,
Die sie weit gewandert war,
Düster, müde von der Müh',
Trostlos klagend füstert sie:
"Ob die Kinder weinen fern?
Ob sie mich wohl klagen hör'n?
Jetzt schaun fern sie nach mir aus:
Jetzt kehren weinend sie nachhaus."
Eine Trän' entrang sich mir;
Doch schon naht ein Glühwurm ihr:
"Welch Geschöpfchen, das noch wacht,
Ruft den Wächter dieser Nacht?
Ich erleuchte diesen Grund,
Während rings der Käfer summt:
Seinem Sang folg' hinterdrein
Kleiner Wandrer eile heim."
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