Vampire Voices
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Entscheidung

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Beitrag  Gast Mi Sep 09, 2009 3:53 am

Entscheidung!!!!

„ENTSCHEIDE DICH ENDLICH, VERDAMMT NOCHMAL!!!!“ brüllte Isabelle mir am Handy ins Ohr. Doch leider habe ich keine Ahnung wofür ich mich entscheiden soll. Wieder stand ich an Brücke 10, wie jedes Mal wenn ich nicht mehr weiter wusste. Denn mit dem leben und so ist das ja immer so eine Sache... Denn um ehrlich zu sein stehe ich derzeit vor einer mauer des nicht weiter Wissens…. Also es ist ja nicht so das mir etwas fehlt denn ich kann sagen ich hab so einiges: einen Traumjob den ich vor der Geburt unserer Tochter auf unbestimmte zeit auf eis legte um voll und ganz für meine Familie da zu sein… eine tolle Frau und eben unsere kleine Tochter… Doch vor einiger zeit stellte ich fest das mich das nicht ausfüllt…. Mit jedem tag bekam ich das Gefühl von flucht. Flüchten das war es was ich wollte. Doch… Das ist nicht so leicht… Und darum stand ich wie sooft am Hafen und stritt mich mal wieder mit Isabelle. Schon seit stunden war ich hier und beobachte die schiffe wie sie ein und ausliefen. und... Es zieht mich immer wieder fort und wie jedes mal versuchte ich das meiner süßen Frau beizubringen doch verstehen tat sie mich einfach nie.
„Schatz bitte versteh mich doch“… „Ja sicher seit ihr mir wichtig“… „aber“… „Honey…Bitte…“ >Klick< verdammt!!!! Wie immer hatte sie unter tränen aufgelegt… ach ich hasse es wenn sie weint und leider weiß sie das auch…. Aber was ist mit… meiner Sehnsucht??? Warum versteht sie das nicht??? Ich weiß es nicht… Ein kalter wind peitschte mir an diesem Tag ins Gesicht als wollte er mir sagen „du Idiot schau doch hin, die antwort ist soooo nah…“
„Na wieder stress mit deiner Belle???“ es ist Bubi der alte Obdachlose Seebär… der mich aus den gedanken riss, genau den, den ich jetzt brauchte… schon oft hab ich ihm an solchen tagen die Ohren voll geheult und mit ihm über die Freiheit philosophiert. Wenigstens er versteht mich… „Ja…“ seufzte ich und er nickte holte zwei Flaschen Bier aus seiner Tasche und reichte mir eine rüber… „Schon hart aber sie beruhigt sich wieder ganz sicher… du wirst wohl..... hm..... 2 oder 3 tage auf der Couch pennen müssen aber das wird wieder, glaub mir…“ ja Bubi kannte meine Probleme ganz genau… denn auch seine Frau war wie Isabelle, so sagte er zu mindest… einen Namen hatte seine Frau anscheinend nicht aber das war nicht wichtig, er verstand mich und das reichte auch schon… als ich Bubi kennen lernte kam ich grade von meiner letzten Seereise zurück und wollte noch mit einigen Leuten von Bord mein Vaterglück und abschied feiern. Bubi saß auf einer Treppe unten am Kai und sah mit sehnsuchtsschwerem blick den Möwen hinterher… an diesem tag war ich so glücklich das ich einfach mit jedem mein glück teilen wollte und so ging ich zu ihm und bot ihm ein schluck Sekt an den er dankend annahm er nahm einen großen schluck aus der Flasche gab sie mir zurück und sagte dann: „mein Glückwunsch, aber bist du sicher das du das wirklich willst???“ ich schluckte schwer, denn ich weiß bis heute nicht woher er damals wusste, dass ich meinen job für Isabelle und das baby aufgeben würde. „Ja ich bin mir ganz sicher.“ Sagte ich und er antwortete: „du wirst es irgendwann bereuen denn einen Seemann hält man nicht lange an land. Sein zuhause ist die See….“ Damals lachte ich ihn aus, aber in den Jahren war ich immer öfter hier am Hafen und sehnte mich nach der rauen See. Wenn ich dann zurück nach hause ging war ich oft deprimierter als vorher und wollte mit belle darüber reden doch schon nach den ersten sätzen ging sie hoch. Dann stritten wir immer öfter und um ruhe zubekommen fuhr ich wieder runter zum Hafen und setzte mich an den Kai. Ich wollte der See wenigstens ein stück näher sein und mit jedem Mal war Bubi auch dort und leistete mir Gesellschaft. Die ganze Nacht hindurch hatte ich ihm mein leid geklagt wie sehr mir doch alles fehlte und wie sehr ich Isabelle und das Baby doch liebte aber ich vermisste eben die ferne und ich musste mir eingestehen Bubi hatte recht gehabt… er munterte mich immer wider auf! oft um es mir etwas angenehmer zumachen nahm er mich mit auf eine der alten Barkassen wo wir solang redeten und „die wellen unter dem arsch spürten“- wie Bubi immer so schön sagte und oft bis zum Sonnenaufgang pennten. Ich weiß nicht wie er das immer machte aber danach ging es mir oft besser… doch jetz… scheint er mir nicht mehr helfen zu können denn mein Wunsch zu fliehen ist so unglaublich gewachsen das ich es selbst kaum aushalte mich dagegen wehren zu müssen. An diesem Abend wollte ich einfach nur nach hause, ich wollte nicht nur träumen von der See und auch keine Barkassen sehen ich wollte nachhause und endlich klar werden so sagte ich es zu Bubi und ging, doch ich fuhr nicht nachhause ich fuhr einfach weiter immer weiter ohne zuwissen wohin und irgendwann spät kam ich dann nachhause Isabelle schlief schon und das war auch gut so. ich legte mich zu ihr drückte mich fest an sie und schlief ein…. Doch wirklich zur ruhe kam ich nicht. Denn meine gesammten gedanken drehten sich einzig und allein um die frage WIE GEHT ES WEITER!!!! Als ich irgendwann aufwachte, brummte mir ganz schön der schädel, aber ich hatte in der nacht einen grandiosen Traum, ein traum der mir die lösung brachte. Isabelle war schon weg, sie hatte es schon verdammt schwer den ganzen tag. immer damit beschäftigt es mir und Kyra recht zu machen. früh aufstehen, frühstück machen, Kyra in den kindergarten fahren, einkaufen, nach hause und dann alles wieder aufräumen was Kyra und ich am Abend vorher an Chaos gemacht haben. Desshalb konnte ich ihre wut nur zugut verstehen und auch ihre ängste, aber ich denke nun ist es an der zeit das zu ändern und heute wollte ich damit beginnen. Ich stand auf nahm eines der übrig gebliebenen Brötchen drehte die Anlage auf und fing an tanzend die Bude zu putzen, Kaufte ein paar Rosen stellte sie auf den Tisch für Isabelle, schrieb ihr noch einen Brief nahm meine Jacke und fuhr wieder runter zum Hafen… es war herrlich warm an diesem tag und der Hafen was voll von schiffen auf dem weg nach irgendwo hin. Ich weiß nicht was geschah aber ich denke Isabelle wird mich wohl sehr gehasst haben als sie den Brief fand mit den Worten „einen Seemann hält man nicht lang an land denn seine Heimat ist die See, vermutlich hatte sie auch versucht mich zu erreichen doch ich war längst auf dem weg nach Südamerika…….

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Beitrag  Zustandsmaler Mi Sep 09, 2009 3:59 am

Eine schöne, aber traurige Geschichte, aber genauso kann es sich abgespielt haben, denke ich. Eine wirklich gute Geschichte wie ich finde.

Lieben Gruß dein Freund und Bruder Lui
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Beitrag  Gast Mi Sep 09, 2009 4:10 am

lächel garnicht mal so abwegig meinem Vater ging es einst ähnlich wie dem armen mann in der geschichte mit einem kleinen feinen unterschied er hat uns mitgenommen und nicht allein gelassen (jedenfals was die see betrifft)
ich meine jeder soll seinen wunschträumen fröhnen aber naja irgendwie fand ich das ende doch sehr krass (ja ich weiß es ist meine geschichte) aber so ist es in ordnung denn ohne einen knall wären meine geschichten glaub ich nur halb so gut ;-)

sei bedankt mein freund und bruder für deine worte zu so früher stunde ;-)
WinterMoon

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Beitrag  Gast Mi Sep 09, 2009 8:04 am

es ist wahrlich was dran an dieser geschichte denn ist es nicht oft so dass man für die große liebe oder das familienglück etwas aufgibt was einem so sehr am Herzen liegt? und ist es nicht so dass man sich zu diesem Zeitpunkt nicht im klaren ist wie sehr es einem fehlen wird? ist doch klar dass einem das erst später bewusst wird denn wenn man schon daran gewöhnt ist weiß man nicht wie es ist ohne dies in seinem Leben! und dann kommt die sehnsucht! zuerst nur ein kleines bisschen! man verdrängt sie redet sich ein dass man doch glücklich ist mit dem neuen leben doch sie kommt immer wieder und wieder! bis sie mal die überhand übernimmt! und dann verwundert man alljene die einen nicht so gut kennen! denn wenn man wirklich gekannt wird dann würde diese person es nie zulassen dass man auf solch sachen verzichtet denn sie gehören zu diesem leben dieser person dazu! Ich finde dass das eine sehr schöne geschichte ist! auch den schluss finde ich passend!

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Beitrag  Gast Mi Sep 09, 2009 9:59 am

Danke dir mit einer tiefen verneigung meine werte Katja!!! ja so ist das mein Vater hat meine mutter damals auch gesagt bzw ihr versprochen niewieder auf see zufahren, naja nach einem halben jahr ist er wieder raus weil er zusehenst immer depriemierter wurde! also hat SIE für ihn bei der reederrei ein schiff organiesiert und ihn wieder losgeschickt denn wie auch in der geschichte steht "einen Seemann hält man nicht lange an land, seine heimat ist die see!" find ich echt schön denn mein Vater ist bis kurz meiner einschulung immer unterwegsgewesen aber ich fand das nicht schlimm ich fand es sogar sehr toll wenn wir mitfahren durften :-)

dennoch finde ich ist es ein großer liebesbeweiß etwas für die familie aufzugeben was einem einmal sehr wichtig war! wie es in näherer zukunft aussieht ob man sie über kurz oder lang damit wohlfühlt ist eine andere sache. doch denke ich sollte man wenigstens den mut haben es doch zusagen und nicht aus dem staub zumachen um wieder zurück zugehen!

noch mal vielen dank Gothicgirl

WinterMoon

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Beitrag  LadyLyrdia Mi Sep 09, 2009 7:07 pm

Liebste Schwester Wieder einmal eine schöne geschiechte, leider ist sie sehr traurig. mich tief verneige vor dir. Schwarze Grüsse LadyLyrdia
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Beitrag  Lord Asmodis So Sep 20, 2009 12:21 pm

Eine wahrlich schöne Geschichte. Also ich stell mir das schwer vor! Ein Mensch, den es in die Ferne zieht und der dies für die Familie aufgibt, sicher, das ist ein sehr großer Liebesbeweis, auf jeden Fall. Ein ebensolcher Liebesbeweis ist es, wenn diesem Menschen das wieder gegeben wird, was auf aufgab, wie dies Deine Mutter tat. Ich denke mal, Isabelle hätte ihren Mann nicht mit aller Gewalt an Land behalten sollen, sondern ihn wieder raus schicken, auch wenn sie Angst, dass er nicht wiederkehrt, wenn etwas geschieht, oder dass sie Angst, ihn lange nicht zu sehen, wenn er die Welt bereist. Hm, schwierig für eine Beziehung denke ich. Ich würde mich freuen, wenn es zu dieser Geschichte noch einen zweiten Teil gibt.........
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Beitrag  Gast So Sep 20, 2009 1:12 pm

wahrlich war dies ein großer liebesbeweis, grade für meine mutter denn dadurch das er und immer dabei haben wollte hat sie halt sehr oft auf vieles verzichten müssen denn sobald ein anruf kam oder er in der tür stand hieß es schnell schnell zum hafen wir legen in ein paar stunden ab!!! aber ich denke mein Vater hat meine mutter dadurch noch mehr geliebt denn in seiner ersten ehe durfte er nicht mehr zur ssee fahren und wurde stattdessen lkw fahrer so das er dann an jedem we zuhause war- doch was nötzt es wenn er nicht glücklich ist werde mit dem job noch mit der frau an seiner seite also brach er und verließ seine frau und die kinder und heuerte wieder an.....
nun was isabelle betrifft .... nun ich denke nicht das sie ihn unterdruckgesetzt hat er tat es ja aus freien stücken aber wer weiß vieleicht hat ihr dieses leben sogut gefallen das sie es garnicht mehr anders wollte doch ihn zog es einfach vort!!!

ich danke dir lieber Asmo für deine worte und hm.... ich denke tatsächlich über einen zweiten teil nach Surprised mal sehen wo mich die ferder treibt....


mit einer tiefen verneigung
WinterMoon

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